Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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Aus dem Leben von Erika Kerkhoff geb. Löchte
Zusammengestellt von Winfried Kerkhoff

                                                                                                                              

Silberhochzeit - 29.12. 1983      

Seite 1 (Ansprache H. Löker)

 

 

 

"Wunder der Liebe" betitelte Pastor Löker, der unser ganzes Leben begleitet hat, seine Ansprache bei unserem Silber-Hochzeit-Gottesdienst in der Stephanus-Kirche in Münster.

"Was soll eigentlich ein eheloser Mann," so begann er seine Predigt, "Ihnen sagen, wenn Sie, liebes Ehepaar Kerkhoff, Ihre silberne Hochzeit feiern? Von den inneren Erfahrungen ihres gemeinsamen Lebens wissen Sie wohl Kompetenteres zu sagen als ich.

Nebenstehend die Ansprache, die unser "Hauspastor" gehalten und  uns schriftlich zur Verfügung gestellt hat. Bitte Eigentumsrechte
      beachten

 

 

 

Ich kann nur das aussprechen, was sich mir im Blick auf Menschen, die 25 Jahre eines gemeinsamen Lebens hinter sich gebracht haben, gleichsam als `Fremderfahrung´ aufdrängt, wie ich sie im Refrain eines Chansons zu finden meine: `Wunder gibt es immer wieder, wenn sie Dir begegnen, musst Du sie auch sehen!´

Die Rückschau auf 25 Jahre Ehe scheint mir nämlich eine Erfahrung zu bestätigen, die ein Wunder ist, das Wunder vielleicht: dass es das tatsächlich gibt, was wir Liebe nennen. Da sind Menschen, gewiss sich ähnlich, und doch verschieden genug, eigene Wege zu gehen, die zusammengehalten hat, was wir Liebe nenne. Und ich vermute, dieser Weg war nicht immer ein leichter Weg, vor allem dort nicht, wo er von der Faszination junger Liebe übergegangen ist in die verhaltene Alltäglichkeit eines beschwerlichen und von Sorgen belasteten Miteinanders. 

 

 
 

Aber die Rückschau an einer solchen Wendemarke zeigt, dass nur die Liebe trägt, von der Jesu Wort gilt: Es gibt keine größere Liebe, als die, wenn einer sein Leben hingibt. Diese Rückschau lässt  vermutlich das eine gewiss werden, dass diese Liebe, um die Sie sich bemüht haben, ihre Kraft nicht allein aus ihrem eigenen menschlichem Bemühen hatte; dass unser menschliches Bemühen sich  nur dieser Liebe bedienen, oder aber sie und damit sich selbst fallen lassen kann. 

 

 

Unser Dackel Urmel ist fast überall dabei.

 

 

 

Das Wunder, das ich heute zu sehen glaube, ist die offensichtliche Tatsache, dass trotz allem, trotz allem auch in Ihrem gemeinsamen Leben, diese Liebe als Grundkraft des Lebens bereitliegt, dass sie, bevor sie noch unsere Liebe wird, Seine Liebe ist, sein Geschenk an uns. Eine Liebe, die so sehr von Gott ist, dass die HL. Schrift sagen kann: `Gott ist die Liebe´. So ist denn der Dank, der an diesem Tag aus Ihrem Herzen strömt, doch am ehesten darin zu suchen, dass wir noch mehr an dieses Wunder glauben: das Wunder unseres Gottes, die Liebe. >weiter

 

 

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