Beteiligung
|
Ohne
Beteiligung der Familien-Angehörigen ist eine
erfolgreiche ØPflege, ØTherapie oder ØFörderung
von behinderten bzw. entwicklungsgestörten Kindern, Jugendlichen
und auch Erwachsenen einschließlich chronisch Kranker nicht
denkbar.
Gedacht
wird hier an Eltern,
Partner oder Geschwister, die zumindest zeitweise oder
vorübergehend in der Therapie oder Förderung einspringen.
Unabdingbar
ist eine positive Einstellung der Angehörigen zu der
pflegerischen und therapeutischen Arbeit, gewünscht ist auf
jeden Fall eine aktive Unterstützung der eingeleiteten Arbeiten
der Fachleute durch die Angehörigen. |
Vorbereitung |
Eine
Vorbereitung oder Begleitung der Angehörigen ist
wichtig und wird in der Regel z.Z. auch z.B. von ØSozialstationen
oder deren Träger angeboten. |
Grenzen
|
Jedoch
ist die Grenze der Mitwirkung und Mithilfe von
Familienangehörigen, dort erreicht, wo die
Beziehung zwischen den Beteiligten erschwert wird oder zu
zerbrechen droht. Z. B. wenn die Angehörigen eingesetzt werden,
wenn es um schmerzhafte Aktionen bei der ØKrankengymnastik
geht. Kotherapeuten
Sicherlich
ist die Aussprache zwischen Angehörigen und Betroffenen, also
gute Kommunikation und Stützungsversuche, hilfreich. Die
Sicherstellung der guten Beziehung zwischen den
Familienangehörigen - also das Verstehen untereinander und
liebevolle Umgehen - hat aber immer Vorrang vor deren
Einsatz bei der Therapie und Förderung.
|
Belastung
und Hilfen
|
Ein
anderes Problem, das sich oft und schnell einstellt ist die
Belastung und Überlastung der Familienangehörigen. Die
Unwissenheit über Krankheit, die Unsicherheit über den Umgang
mit dem Angehörigen und die Sorge um die Zukunft sind oft die
Quellen für solche Überforderungen. Abhelfen können z.B. der
Arzt, die Krankenpfleger, Beratungsstellen wie
Gesundheitsamt, Sozialstationen. Krankengymnasten,
Ergotherapeuten. In schwierigen Fällen auch therapeutische Begleitung. |
|
ØHirnjogging |
|