Wer
weiß
Man
sagt, dass
dort
der Himmel ist,
wo
du jetzt bist,
dass
ewige Glückseligkeit
dort
herrsche, und kein Leid.
Doch
wer weiß,
wie
viel an tiefer Trauer, weher Sehnsucht klagt in dir,
weil
du bist unendlich weit entfernt von hier.
Wer
weiß,
ob
du, viel lieber als dort oben weilen, mit mir gern,
wenn
Nacht und Tag sich küssen,
weil
sie Abschied nehmen müssen,
schautest
nach dem ersten hellen Abendstern?
Wer
weiß,
ob
du, lieber als dort oben weilen, am Strand,
wenn
tausend Monde auf dem Meere funkeln
und
auf den Wellen übermütig schunkeln,
würdest
mit mir träumen Hand in Hand?
Wer
weiß,
ob
du nicht lieber bergen würdest mich und küssen
-
wenn Trauer und auch Schwermut, diese dunklen Mächte,
mich
bedrängen in den Stunden vieler Nächte -
und
würdest gern den Himmel missen?
Man
sagt, dass
dort
der Himmel ist,
wo
du jetzt bist.
Doch,
wer weiß,
ob
du nicht lieber, als dort oben weilen, mit mir gern
schautest
nach dem ersten hellen Abendstern?
Du
lieber, als dort oben weilen, am Strand
mit mir
gingst träumend Hand in Hand?
Mich
lieber bergen würd´st und küssen,
und
würdest gern den Himmel missen?
Man
sagt, dass
dort
der Himmel ist,
wo
du jetzt bist.
Doch
wer weiß,
wie
viel an tiefer Trauer, weher Sehnsucht klagt in dir,
weil unendlich weit
du bist entfernt von mir.
Wer
weiß?
Doch
man sagt, dass
dort,
wo du jetzt bist,
kein
Leid und keine Trauer ist.
Wer
weiß?
©Winfried
Kerkhoff
Portus/Cartagena,
Spanien, September 2001
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