Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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Gedichte an

von Winfried Kerkhoff

Leben heißt Lieben.

 

Tagebuchartige Erläuterungen zur Entstehung der Gedichte

  

Die hier angefügten Gedichte sind von mir verfasst . Sie sind alle eine Liebeserklärung an meine Frau, die meine Lebensgefährtin und Geliebte und die Mutter meiner Kinder war und der ich sehr nachtrauere.

Die neuesten Gedichte stehen unten

    

Das erste Gedicht "Adieu Erika" entstand unmittelbar nach dem Tod und wurde dem Dankesschreiben auf die Kondolenzen hin beigefügt. 

     

Die Gedichte "Frohe Weihnacht", "Traumerinnerungen" und "Du gingst" standen schon vor dem Tod im Gerüst mehr oder weniger fertig. Wurden dann nach dem Tode Erikas entsprechend gefasst bzw. ausgebaut.

    

"Zum Greifen nah" entstand auf der Basis eines Erlebnisses auf dem offenen LKW einer nächtlichen Heimfahrt unter Sternen zurück von einer Tour durch die Siedlungsgebiete im Urwald. In diesem fantastischen Sternenhimmel suchte ich Erika und fand sie nicht. Fertiggestellt wurde das Gedicht bis auf Kleinigkeiten schon in Brasilien im Frühjahr 2001.

Dieses Gedicht steht seit Monaten unter den ersten der Hitliste von Padina.

    

Das Gedicht "Wer weiß" geht in seiner Intention auf eine Fernsehsendung kurz nach dem Tode Erikas zurück, wo ein Witwer feststellte, keiner wüsste, ob seine Frau, die hier auf Erden gern gelebt habe, im jenseitigen Leben glücklich sei. Diese Aussage machte mich betroffen, da man im religiösen  Sinne immer von dem seligen Freuden des Jenseits spricht und landläufig immer wieder hört, jetzt habe der Gestorbene es besser.  Wer weiß, ob das so ist, das ist die Tendenz des Gedichtes, besonders liegen dabei mir die häufig  wiederholten  Worte meiner Frau im Ohr: " Ich möchte immer bei dir bleiben." Ist sie ohne mich nun glücklich, ist die Frage, die ich stelle. Fertiggestellt wurde das Gedicht in einem Spanienurlaub in Portus am Meer Sommer 2001.

     

Das Gedicht "Ein Lächeln" ist im Kern wirklich geschehen und entstanden, als meine Frau im Sarg zu Hause lag und ich am Fenster am Morgen des zweiten Tages am Fenster stand, als ein wunderschöner Frühlingstag im März sich  vor meinen Augen eröffnete. Jedoch benötigte ich für die Fassung über ein Jahr. Es wurde erst im November des Jahres 2001 fertig. 

    

Das Gedicht "Zum letzten Mal", vom Sterben einer Rose, entstand nach Weihnachten 2001. Erinnerungen an den Herbst, an das Weihnachtslied `Es ist ein Ros entsprungen´ und die Erinnerung an Erikas Tod liegen wohl zu Grunde. Auch mein Unfall mit den Rippenbrüchen und meinen Ängsten, allein und unbeweglich im Keller zu liegen bleiben zu müssen, zwischen Weihnachten und Neujahr 2002 mag Einfluss gehabt haben.

       

Das Gedicht "Abschied 2002" gibt die Stimmung wieder, in der ich mich acht Tage vor der Wiederkehr von Erikas Todestag befinde. Sie starb am 24.3.2000.

   

Frühlingsstimmung muss nicht eine Wonnestimmung sein. "Frühling" sind Erinnerungen, die  ohne Sinn bleiben.

   

In diesem Frühjahr 2002 träumte ich eines Nachts von Erika und hatte im Traum das Gefühl, dass sie mich berührte und streichelte. Ich wachte auf und empfand Glück und unendliche Sehnsucht. "Jede Nacht" heißt das Gedicht, das daran erinnert.

 

Erika und ich fragten einmal einen Geistlichen, "wo der Himmel ist". Ob er schon auf der Erde beginnen könne? Erika meinte, sie habe das Gefühl, dass zu bestimmten Zeiten das eintrete. Die Antwort des Geistlichen war "Ja". Wir hatten es doch gewusst.

    

Mit Erika fuhr ich früher ans Meer, So auch oft jetzt, wo ich allein bin. Dieses Gedicht ist aus der Abenddämmerung am Meer entstanden. "Tränen am Meer".

 

"Die Schaukel" und die Liebe, ein wunderschönes Thema.  Wer Liebe in der Schaukel erlebt, kann nur noch schwärmen. Happy Birthday, Erika!

 

"Noch immer träume ich" von ihr. Ich hoffe es hört nie auf! Es ist eine wunderschöne Sehnsucht im Traum.

 

 Erinnerungen  sind nur ein Schatten vom Leben. Erika ist gegangen.  Nur ein Schatten bleibt.  "Ein Schatten der Erinnerungen."

 

Bei der Durchsicht meines Tagebuches aus dem Jahre 1954 fand ich das Gedicht "Leb wohl, du meine einz´ge Liebe" an Erika. Es drückt den Schmerz einer Trennung, die evtl.  uns treffen könnte, aus. Dieses Gedicht ist zutreffend für meine heutige Situation. Es war vielleicht eine Zukunftsvision.

 

Dass Erikas Gehen ein "Abschied für immer " ist, ist auch noch drei Jahren  nach ihrem Tod schwer zu verwinden.

 

 "Seltsame Begegnung" , das im Mai 2003 entstand. Begegnungen mit Menschen sind zwar schicksalhaft, aber auch  poetisch zu definieren.

 

 

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