Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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Aus dem Leben von Erika Kerkhoff geb. Löchte
Zusammengestellt von Winfried Kerkhoff

                                                                                                                                 

Der Heidehof

Mutter Mieze und die beiden Mädchen hielten Einzug auf dem nächsten Bauernhof. Dieser Heidehof war ein Pachthof, der auf dem Dach ein Storchenbild trug, und lag weit draußen, tief im Wald. Als Erika, schon Rollstuhlfahrerin, mit mir nach vielen Jahren, so Ende der achtziger Jahre, auf einer Autorundfahrt Orte aus unserer früheren Biographie aufsuchte, war darunter auch der Heidehof. Erkennungsmerkmal war in Erikas Erinnerung damals der Storch auf dem Dach. Aber diesen Storch gab es nicht mehr. Ich weiß noch, dass Erika traurig war. Der Ort hatte sich gänzlich verändert. Stallungen für Pferde war hinzugekommen. Zäune und Abgrenzungen. Aber der große Teich war noch da. Und Erika erzählte, dass sie manche Sommernacht nicht schlafen konnten, weil die Frösche ihr Gequake so laut hinausposaunt hätten. Direkt am Gehöft lag dieser klare Waldsee, der damals die Kinder zu allerhand Aktivitäten, wie Schiffchen fahren oder Fische bzw. Kaulquappen fangen, einlud. Wenn das Wetter warm genug war, sprangen die Kleinen auch ins Wasser. Zumeist ohne Kleidung, denn Badezeug war in der damaligen Zeit Luxus.

Für die Kinder war das eine glückliche Zeit. Sie hatten satt zu essen. Die Bauersleute erkannten schnell, Erikas Mutter war eine vorzügliche Köchin und warf bald den ganzen Haushalt auf dem Hof. Die Kinder hatten ein warmes Bett und die Mutter immer bei sich. Der Hof bot viele Möglichkeiten zu spielen. Vor allem lebten noch mehr Kinder auf dem Hof, denn Löchtes waren nicht die einzige Familie, die auf den Hof einquartiert worden waren. Und alles, was an den Krieg erinnerte, schien weit weg zu sein. Auch Kinder aus der Kreisstadt durfte man einladen, wenn auch der Fußweg mehr als eine ¾ Stunde dauerte. Wer ein Fahrrad über den Krieg hinweg gerettet hatte, kam sich vor wie ein König mit Kutsche aus einem Märchen und war natürlich schneller, doch die beiden Mädchen hatten kein Fahrrad gerettet, und Fahrräder waren nicht zu kaufen.

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