ErikaKerkhoff

Vom Leben vor und nach einem Schlaganfall

 

Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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            Erika Kerkhoff

  Gescheite, grimmige und

        liebevoll  Bemerkungen

 

 

Unsere Enkel wohnen über uns - natürlich mit ihren Eltern, denn sie sind ja noch jung, keine 10 Jahre. Man hört sie laufen, toben und Fußball spielen. Ich denke mir so, ein bisschen ruhiger dürften sie doch schon sein, wenn die Oma unter ihnen pflegebedürftig im Bett liegt. "Hörst Du?", fragt Erika. "Mmmh," sage ich gedehnt und ziehe meine Äußerung von einem brummenden Ton in die Höhe. Worauf will sie hinaus, denke ich. "Ist das nicht toll?," fährt sie fort, "das Getrappel zu hören?" Nach einer Pause, in der sie intensiv gelauscht hat: "Schön, dass sie oben wohnen!"

Wegen ihrer Krankheit und Behinderung musste sich Erika öfter einer Blutkontrolle unterziehen. Da ihre Venen sich für eine Blutentnahme nicht gut eigneten, kam der Hausarzt in der Regel selbst , um das Blut zu entnehmen. Erika freute sich darüber, denn dann schmerzte es nicht so, da der Arzt vorzüglich mit der Nadel umgehen konnte.   "Haben sie ihren Kühlschrank inspiziert?"  fragte Erika den Arzt, als er das erste Mal kam. "Wieso?," fragte der Arzt zögernd. "Wegen der Vampire, die sie darin halten," führte Erika das Gespräch fort. Verständnislos schaute der Arzt meine Frau an. "Die Vampire in ihrem Kühlschrank benötigen doch Blut. Das besorgen sie sich doch immer von den Patienten," erklärte meine Frau lachend.  Beim ersten Mal stutzte er, da er ja nicht wusste, wohin die Fragerei ging. Später, wenn er wieder  wegen einer Blutkontrolle kam und meine Frau ihn mit den Worten begrüßte: "Haben ihre Vampire wieder Hunger?" antwortete er lächelnd: "Ja, ja, sie brauchen wieder frisches Blut!"

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