ErikaKerkhoff

Vom Leben vor und nach einem Schlaganfall

 

Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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"Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist."                     

 Jean Paul                        

                                   

             

                                                               

        HiNWEISS:  Auswertung der Fahrten, Adressen für den behinderungsgerechten Umbau von Wohnmobilen, ein neuer Wohnwagen(anhänger) behindertengerecht  >weiter

 

 

Einleitung

 

 

Herbst 1984.

Meine Frau erleidet einen Schlaganfall. Mehr als ein Jahr kämpfen sie und wir um ihr Leben. Die Beeinträchtigung, die bleibt, ist sehr schwer. Seit diesem Ereignis suchen wir nach Möglichkeiten, die meiner Frau helfen ihren Alltag zu meistern, im häuslichen und öffentlichen Bereichen teilzuhaben und teilzunehmen und vor allem Freude und Genuss  zu erleben. Autonomie und gesellschaftliche Teilhabe sagt man wohl in der Wissenschaft. Unser Erfolg ist unerwartet groß. Wenn auch meine Frau bis zu dieser Zeit - aufgeschrieben Ende 1999 - den ganzen Tag liegt , ausgenommen drei bis vier Stunden, die sie je nach Verfassung im Rollstuhl sitzt, nimmt sie heute am familiaren und gesellschaftlichen Leben sehr interessiert teil.

Standen in den ersten Jahren vor allem die Wiedergewinnung wichtiger Lebensfunktionen im Mittelpunkt der Rehabilitation meiner Frau, folgten Jahre, die mehr dem Aufbau und Ausbau der Lebensfreude dienten. Die Arbeit an der häuslichen Weihnachtskrippe war dabei zentrale Beschäftigung während aller Jahreszeiten - nicht nur zur Weihnachtszeit - über Jahre hin. Erste Schritt in die Öffentlichkeit waren in dieser Zeit gemeinsame Kuraufenthalte in Bad Kissingen und Bad Tölz.

Eine neue Phase – für meine Frau, aber auch für mich – wurde eröffnet mit der Überlegung, dass wir zwei auf Reisen gehen wollten. Da wir etwas von der Welt sehen, aber zugleich unabhängig zu sein wünschten, kauften wir ein Wohnmobil auf Ratenzahlung. Ein Hauptproblem war, dass meine Frau während des Fahrens nur bedingt sitzen konnte. Die meiste Zeit wurde sie liegend transportiert. Dafür musste ein Bett installiert werden, d.h. auch, dass die nötigen technischen Voraussetzungen eingebaut werden mussten. Von all dem wird noch die Rede sein.

Jedem, der bei Behinderung gleiches tun will, kann nur angeraten werden, sich vorher sehr gut zu überlegen, wie viel Gepäck usw. er zuladen muss. Schnell ist das Gefährt überladen. Schon früher hatten wir gecampt der Kinder wegen mit einem Wohnwagen, den wir zu Beginn der Krankheit meiner Frau verkauften, da wir sicher waren, dass wir nie wieder irgendwohin reisen konnten. Aber Gott Dank, es ist anders gekommen. Dir sei Dank! sagt meine Frau in solchen Gesprächssituationen. Eine sehr liebe Art, meine ich, mir ihre Anerkennung und Dankbarkeit auszudrücken.

Unsere Reisen fanden in der Zeit von 1995 bis 1999 statt.

Nachdem wir  - 1995 -  das Mobil mit Hilfe unseres ältesten Sohnes von Bad Waldsee geholt hatten, reisten wir kurz darauf  nach Lourdes in Frankreich, ein schon lang gehegter Wunsch von Erika. 

Auf dem Rückweg blieben wir ein paar Tage in Serignan in Südfrankreich. Anschließend waren wir nach einer kurzen Pause zu Hause in Kroatien  - alles im selben Jahr.

1996 fuhren wir nach Italien, waren in Ravenna und in Rom. Zuvor reisten  wir  wie im Vorjahr nach Serignan, aber dieses Mal mit unserem jüngsten Kind und seiner Familie.

1997 führte uns unser Reisefieber nach Fatima, nachdem wir Santiago de Compostela besucht hatten. Anschließend ging es in die Algarve. Nach Portugal standen weitere Teile von Spanien auf unserer Reiseliste.

1998 konnte ich meine Frau dazu überreden, mit der Fähre nach Griechenland zu fahren. Wir waren ca. 4 Wochen auf dem Peloponnes

1999 machten wir eine Rundreise durch Italien, die mit einem dreiwöchigem Urlaub in Corsika endete.

Die Pläne für das Jahr 2000 wurden durchkreuzt von  dem unerwarteten Tod meiner Mitfahrerin. Erika verstarb am 24.3.2000. Fünf Jahre durften wir in Europa herumfahren. Ein Glück, ja eine Gnade des Schicksals.

Es folgen hier die einzelnen Erfahrungs- und Reiseberichte, von denen leider immer noch nicht alle geschrieben wurden, da wir damals so viel Arbeit hatten und uns Erfahrungen mit dem Reisen bei Behinderung fehlten, und so die Zeit fehlte. Deshalb steht der Bericht von Lourdes noch aus, alle Berichte werden immer weiter vervollständigt. Einige Fotos zu jeder Reisen sind nun da. Besucht uns also wieder.  Bedenkt, dass unsere Seiten noch „in der Mache“ sind.

 

1995 Lourdes, Serignan, Kroatien

(nur Bilder)                      

     

 

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1998 Kroatien, Griechenland

Dass unser Wohnmobil auch noch schwimmen  lernen würde, das hätte ich nie gedacht. 

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1996 Ravennan und Rom

1962 km sind wir, meine Frau Erika und ich, gefahren, seit wir mit dem Wohnmobil abreisten. Bis Rom. 

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1999 Süditalien und Corsika

Zuerst ein paar Kurzinformationen. Rund 5500 km sind wir gefahren. Auf dem Tacho steht jetzt fast 31500.

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1997 Santiago, Fatima, Granada

Verschiedene haben angefragt und schon gemahnt. Sie wollten Näheres über unsere Ferienfahrt 1997 hören.

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2000 Nachwort zu den Reisen

Heute ist unser 42. Hochzeitstag und das Jahr 2000 neigt sich seinem Ende zu, beladen von vielen Hoffnungen. 

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>>> Praxisbezogenes Resümee, das die ca. 33000 km Erfahrungen von 5 Jahren mit dem Reisemobil für ein behindertenfreundliches Reisen auswertet. Mit Adressen für Umbau.

>>> Seit  dem Tod meiner Frau:dem Tod meiner Frau versuche ich allein zu reisen. Von dem größten Reiseabenteuer erzählt der nachfolgende Bericht.

                                                                                                                       

                                   

                                    

                                  

                                  

 

 

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