Diese Seite ist eine Liebeserklärung an meine Frau, Lebensgefährtin und Geliebte. Sie wurde am 13.12.1935 geboren und starb nach 16-jähriger Lähmung am 24.3.2000.     

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Wohnm97.jpg (4592 Byte)  Ich lieh dir meine Hände

Bildungs-, Pilger- und Erholungsfahrt mit Rollstuhl und Wohnmobil durch Europa

von Erika und Winfried Kerkhoff

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1996 Ravenna und Rom

 

Nach Rom

1962 km sind wir, meine Frau Erika und ich, bis dorthin gefahren, seit wir  mit dem Wohnmobil abreisten. Mit Zwischenstationen in Ravenna und Castilgione del Lago.

In Ravenna campten wir seit dem 6.August. Am 4. August in Albersloh aufgebrochen und mit einer Übernachtung in Deutschland und in der Schweiz an einer Tankstelle - 15 Std. durfte man dort halten - erreichten wir Camping Classe (Lido sud von Ravenna, Ortsteil Lido di Dante) in Italien einen Tag früher als vorgesehen. Zum Glück hatte dieser Camping-Platz abends lang geöffnet, wir kamen nämlich erst nach 20 Uhr an.

Eigentlich war damit unser ursprüngliches Ferienziel erreicht, wenn, wenn nicht in den letzten Monaten vor der Reise mir der Gedanke gekommen wäre, dass die Fahrt nach Italien noch einen Kick haben müsste, um ein markanteres Reiseziel für meine Frau zu haben. Rom! Ja, Rom! Das wäre das Nonplusultra! Mit meiner Frau St. Peter sehen, vielleicht auch die capella sistina?

 

Zweifel tauchten auf, ob das nicht zu weit wäre, ob wir in der Nähe von der Peterskirche einen Parkplatz finden würden, damit der Weg und die Betrachtungszeit auch mit dem Rollstuhl - meine Frau kann ja nur knapp 2 Std. an einem Stück darin sitzen - zu bewältigen waren. Eins war sicher: Wenn wir es schaffen wollten, musste alles genauestens geplant werden.

 

Eine Liegestätte ?

Eine Voraussetzung für die Fahrt mit dem Wohnmobil war gerade im Juni geschaffen worden. Hinten im Wohnmobil wurde für die Fahrt nach Rücksprache mit der Herstellungsfirma Hymer und deren TÜV ein Bett eingerichtet. Dankenswerterweise übernahm diese Herstellerfirma alle wichtigen Genehmigungsschritte und überlegte die technischen Voraussetzungen im dortigen Ingenieurenbüro, setzte sich sogar mit der Firma, die letztlich die Einbauarbeiten übernahm, wie man so schön sagt, ins Benehmen. Der für uns zuständige TÜV Warendorf hat diese Liegestätte nach intensiven Vorgesprächen mit uns, in denen die erforderlichen TÜV-Vorbedingungen genannt worden waren, dann nochmals geprüft, genehmigt und das Straßenverkehrsamt in die Autopapiere eingetragen.

 

Eine solche Liegemöglichkeit bringt überhaupt erst die Chance, dass wir -eigentlich meine Frau mit mir - größere Fahrten unternehmen können. 

Auf diesem Lager darf nun meine Frau während der Reise gegurtet liegen, wenn sie sich nicht mehr sitzend auf dem Beifahrersitz halten kann.

 

 

Eine gute Idee, aber wie realisieren ?

Zurück zu den Versuchen, die Romfahrt zu realisieren. Verschiedene Kontakte und Überlegungen wurden gestartet, um das Park- und Übernachtungsproblem in Rom zu lösen. Unser Freund Pastor Löker verwendete sich wie im vorigen Jahr, als wir nach Lourdes gefahren waren, für uns bei der Familie Dombrowski, die ein Reiseunternehmen (Christopherus) in Münster führt. Die setzten wieder alle Hebel in Bewegung und beschafften über Frau Pollio in Rom (Zweigstelle) einen Parkplatz für nachts in der Nähe des Vatikans. Den Innenhof des Hauses Domus Pacis. Schon früh stand fest, dass es mindestens 2 Nächte waren, in denen wir diese Gastfreundschaft in Anspruch nehmen mussten, nämlich vor und nach dem eigentlichen Besichtigungstag. Sonst wäre die Freude und Aufnahmekapazität doch zu sehr durch die Anstrengung der Reise geschmälert worden. Für die Besichtigung selbst aber mussten wir noch näher an den Dom heran. Einige Bemühungen in dieser Hinsicht klappten nicht (z. B. Familie Gruber, besonders dem Sohn sei herzlich gedankt).

Jetzt wurde in meinem Kopf die Idee geboren: Neben dem Petersdom müsste ich meine Frau fahren können, sie aus dem Wohnmobil tragen und ihr sagen können: Vor dir, ja vor dir steht St. Peter! Das wäre schon eine Romreise wert! Vor allem, wenn wir dort einen ganzen Tag parken dürften, hätte meine Frau genug Zeit, sich alles wegen der vielen Eindrücke mehrmals anzusehen und sich zwischen den Besichtigungszeiten hinzulegen. Bei dieser Nähe am Besichtigungsobjekt blieben ihr, wenn sie gut "drauf" wäre, ca. 2 Std. jeweils zur Besichtigung. Das zweite und dritte Mal würde es sicher kürzer sein, dass sie im Rollstuhl sitzen und schauen könnte. - Und wie realisieren? Aber die Malteser schafften es ja auch, wenn sie mit Kranken usw. nach Rom fuhren, in den Vatikan zu kommen.

Frau v. W. - Freundin meiner Frau - meinte, den Weihbischof Ostermann (Münster) anrufen, der sie kenne. Das tat ich. Ich denke, er wird sich schon ein wenig gewundert haben, als ich, ihm völlig unbekannt und dann noch mit dem Wunsch den Vatikan zu "knacken", bei ihm anrief. Er nannte einen Prälaten aus dem Bischöflichen Offizialat, der vor gar nicht langer Zeit aus Rom zurückgekehrt und im Staatssekretariat des Vatikans tätig gewesen wäre. Er hieß Monsignore M. Hülskamp. Diesen Namen mit demselben Hinweis bekam ich dann auch von Frau Dombrowski. Beide halfen mir weiter, wenn auch zu diesem Zeitpunkt noch keiner wusste, wie sehr.

Alles wies auf diesen Herrn hin. Sollte er der Schlüssel zum Vatikanischen Staatstor werden? Mein Anruf an das Bischöfliche Generalvikariat. Ja, bekam ich zur Antwort, Monsignore ist da. Glück gehabt. Ich trug dem Monsignore mein Anliegen vor. Zunächst verhielt sich der Monsignore sehr still. Hatte es ihm die Sprache verschlagen? War es eine Zumutung gewesen, ihn anzurufen? Nein! Er schien zu überlegen und meinte, das müsste eigentlich möglich sein. Er würde Verbindungen aufnehmen. Welcher Tag es denn sein sollte? Vor längerer Zeit hatten wir schon den August für Ravenna festgelegt. So nannte ich den 15. August. Doch Einwand von Seiten meines Telefonpartners, das sei in Rom großer Feiertag: Mariä Himmelfahrt. So einigten wir uns auf den 16.August. Es war ein Freitag. Ich sollte einen kleinen Antrag an das Bistum Münster zu seinen Händen schreiben. Tausend Dank! Ich hätte ihm gern ein Vergeltsgott gesagt. Es wäre aus tiefen Herzen gekommen. Aber ich wusste nicht, ob das wohl schicklich und nicht zu plump war.

Ich berichtete alles meiner Frau, die natürlich mein Telefongespräch mitgehört hatte. Ihre Augen strahlten: "Wenn das klappt! Da muss ich erst einen Schlaganfall bekommen, um in den Vatikan und Petersdom zu kommen!." Ich wusste, wie glücklich sie war. Hatten wir doch nie im Leben gedacht, nach dem Schlaganfall vor 12 Jahren überhaupt solche Reisen jemals wieder unternehmen zu können.

Den Antrag mit einem Kurzbericht über uns, wir waren ja schließlich unbekannt, brachten Erika und ich gleich am anderen Morgen früh zum Bischöflichen Offizialat in Münster. Und dann warteten wir sehnsüchtig. Inzwischen ging die Packerei weiter für die Fahrt nach Südfrankreich, wohin wir doch mit den Enkelkindern und meiner Tochter und Mann fahren wollten.

 

Terminierung

Noch vor der Abfahrt nach Südfrankreich wurden für die Romfahrt der Anfahrts- und Abfahrtstag, die sich aus dem Besichtigungstag ergaben, festgelegt: der 15. und 17. August. Da wollten wir ja schon in Ravenna sein, also von dort nach Rom starten. Mit diesen Terminen waren auch die Übernachtungen auf dem nachts abgeschlossenen Parkplatz der Domus Pacis endgültig festgelegt. Frau Dombrowski regelte das freundlicherweise über Frau Pollio in Rom, sodass die Leitung der Domus Pacis auch Bescheid wusste. Also war die aufregende Abfahrt von der Zwischenstation Ravenna nach Vatikanstadt am 15.8. vorgesehen.

Der kleine Unsicherheitsfaktor: Blieb der 16.8. als Besichtigungstag? Er musste ja dem Vatikan passen! Wenn wir aus Frankreich zurückkamen, das war voraussichtlich der 25. oder 26.Juli, blieb nicht mehr viel Zeit, den Plan zu ändern, wenn der vorgesehene Termin von Rom verworfen würde, da wir ja schon am 4. August nach Italien fahren wollten.

 

Der 16.8. blieb

Als wir aus Frankreich am 25.7.  zurückkamen, war mein erster Weg zum Faxgerät. Es musste doch eine Nachricht aus Rom/Münster da sein. Und wenn nicht? Dann wurde es allmählich knapp. Denn wie sollten wir eine Nachricht bekommen, ob alles klappen würde, wenn wir schon unterwegs waren. Aber es lag ein Fax von Monsignore M. Hülskamp vor, in dem vorangekündigt wurde, dass ein Parkplatz im Vatikan zu erwarten sei und es wurde auch der 16.8. als Datum bestätigt. Eine offizielle Bestätigung von Rom käme in Kürze. Ich schrie vom Arbeitszimmer aus, wo das Faxgerät steht, meinen Jubel meiner Frau im Schlafzimmer zu, als ich die Nachricht las.

Wie im Fax angekündigt, geschah es auch. Ein hochoffizielles, aber ein sehr freundlich und persönlich gehaltenes Schreiben aus dem Staatssekretariat des Vatikan kam per Post kurze Zeit später, geschrieben von dem Erzbischof Giovanni Battista. Es war geschafft. Jetzt fehlte nur noch die Information, wie ich die Übernachtung Domus Pacis und den Eingang zum Vatikan finden konnte. Hier half ein Anruf bei der Reisevereinigung in Rom. Der Sohn von Frau Pollio gab mir dankenswerterweise gute Hinweise, die mir sehr halfen und Sicherheit gaben. Wir - Erika und ich - waren sehr glücklich. Ein Traum schien sich zu erfüllen. Nun machten die Vorbereitungen doppelt Spaß.

 

Probleme

Viele medizinische Vorbereitungen mussten getroffen werden, wobei uns unser Hausarzt Dr. Bührig sehr hilfreich war. Ein Krankheitsbericht und Verordnungsvorschläge bei evtl. Komplikationen waren schon im letzten Jahr (Lourdes) von ihm erstellt worden.

Am 4. August fuhren wir am Spätnachmittag, wie vorgesehen,  in Richtung Basel ab. Wir konnten - wie schon berichtet - den Campingplatz Classe in Ravenna ja schon am 3. Tag gegen 20 Uhr unserer Reise erreichen, sodass eine dritte Übernachtung sich erübrigte.

Zufrieden, dass alles so schnell gegangen war, wenn auch die Fahrt insgesamt sich mitunter sehr schwierig gestaltete, da Erika Spasmen hatte, der Arm wegrutschte, die Beine durch die Schwingungen des Wagens in Zittern gerieten, der Kopf zu niedrig lag oder verrutschte, da die Straßen nicht in guten Zustand waren u.a. mehr und ich jedes Mal einen Parkplatz anfahren musste. So fuhren wir einige Male wirklich von Parkplatz zu Parkplatz auf der Autobahn, und die waren manchmal jeweils nur 1 bis 2 Km voneinander entfernt. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass Erika wegen des "Zuckers" sechs Mahlzeiten bekommt, die je nach Konsistenz der Nahrung ½ bis zu 1 Std. beanspruchen. Doch wir kamen in Ravenna auf dem Camping-Platz gesund an. Beide zwar ein wenig mitgenommen.

 

Ein Schlenker nach Pisa ?

In Ravenna im Camping Classe überlegten wir dann noch einmal alles. Wir wollten doch auch so gern, wenn wir schon mal in Italien waren und nicht wussten, ob und wann wir noch einmal dahinkommen würden, zum Torre pendente, dem schiefen Turm von Pisa. Es waren ca. 700 km über den Schlenker Pisa nach Rom!

Alles in einem Tag? So wurde ein Tag früher der Abfahrtstag für Rom festgelegt. Wir fuhren also von Ravenna am Mi., 14. 8., und nicht erst am 15.8. ab. Zuerst nach Pisa.

Den Schiefen Turm und den Dom von Pisa sahen wir schon von weitem. So war unser Ziel leicht zu finden, weniger leicht ein Parkplatz. Zu schmal, zu kurz, keine Möglichkeit einzuparken. Das Wohnmobil mit seinen 6 Metern und dem Fahrrad hinten drauf war einfach zu lang und mit seinen 2,27 m zu breit. Schließlich fanden wir in der Seitenstraße einer Seitenstraße ganz viel Platz: dort standen noch mehr Wohnmobile von unserer Sorte. Gut 5 Minuten zum Dom, aber welcher Straßenzustand. Da half nur eins: den Rollstuhl nach hinten kippen und auf den Hinterrädern schieben. Kangeruh-Fahrt!

 

 

Von fern unwirklich wie vom Zuckerbäcker zubereitet, beim Näherkommen wie Filigranschmuck in der Sonne und wenn man davorsteht eine Ausstrahlung von Harmonie und Gleichmaß, das waren die drei Bauwerke in Pisa. Unbegreiflich schön. Schnell bringt der glatte Marmor den, der den Rollstuhl schiebt in die Wirklichkeit zurück. Vorsicht, höchste Rutschgefahr! Besonders, wenn es Stufen gibt. Wir "rollgehn" durch das Baptisterium, die größte Taufkapelle der christlichen Welt. Versuchen in den Brunnen zu schauen, was uns nicht gelang, bewundern die farbigen Glasfenster. Mussten wir hier zahlen, so kamen wir in den Dom umsonst hinein. Sehr beeindruckend war dort die Kanzel. Auf einer solchen Kanzel wirkt sicher auch nur ein rede- und gestengewaltiger Prediger. Hoffentlich hatten die Zuhörer immer Glück.

Von Pisa aus ging es dann wieder zurück nach Firenze, dann in Richtung Rom bis Castilgione del Lago, unser Zwischenhalt, wo wir abends um 20 Uhr auf dem Campingplatz ankamen. Am nächsten Morgen ging es dann von dort nach Rom.

 

Übernachtungsmöglichkeit in Rom

Rom nähern wir uns mit dem Wohnmobil am Spätnachmittag. Doch eine wenig Zögern und eine falsche Entscheidung und wir fahren von Norden kommend auf dem Stadtverkehrsring rund um Rom, um den ganzen Osten, den Süden bis zum Westen: Uscita Via Aurelia. Dabei hätten wir es so schnell haben können: rechts ab nach Westen und eine der nächsten Ausfahrten war schon die gewünschte. Aber so dauert die Rundfahrt länger, eine ¾ Std., immer in der Sorge, dass Erika wegen Spasmen usw. Hilfe brauchte, die ich ihr nicht geben konnte, da eine Parkgelegenheit kaum erkennbar war. Aber es ging ohne Probleme ab.

Und dann war die Ausfahrt Via Aurelia endlich da. Über die Via Aurelia Antiqua weiter, links musste die Via di Torre Rossa abgehen. Das musste sie sein! Und Domus Pacis sollte unmittelbar am Knick liegen! Und schon mussten wir zurücksetzen, da wir vorbeigefahren waren. Hinein zur Anmeldung. Aber es war kompliziert. Sprachverwirrung! Es dauerte einiges, bis sich alles löste. Nun hatten wir unseren Parkplatz und abends sogar Essen - von 7.30 bis 8.30 Uhr - zu einem annehmbaren Preis. Wir waren sehr beruhigt, einen sicheren Parkplatz zu haben, der über nacht abgeschlossen wurde. Dann der erste Ausflug in Rom gleich nach unserer Ankunft am selben Abend.

 

Erkundungsfahrt ? - Irrfahrt!

Eigentlich hatte ich gehofft, mal schnell mit dem Fahrrad bis zu St. Peter zu fahren, damit ich am nächsten Morgen mich nicht verfuhr. Aber auf dem Campingplatz in Ravenna stellte ich fest, dass mein Fahrrad nicht verkehrssicher war. Ich hatte mein Fahrrad zuhause gegen Rost gestrichen, die abmontierten Teile wieder angeschraubt. Aber wo war die Klingel? Die hatte ich doch glatt vergessen anzuschrauben und zu Hause gelassen, und ohne Klingel wollte ich in Rom nicht fahren. So setzte ich Erika in den Rollstuhl und glaubte, mit meinen schnellen Füßen es bis dorthin zu schaffen. Doch - die Bürgersteige sehr schmal, bergauf-bergab, holprig, keine Bürgersteigauffahrten. Schon zweihundert Meter nach der nächsten Kreuzung gaben wir auf. Diese Gegend war absolut rollstuhluntauglich. Und dann kam die Strafe für unsere Frivolität. Der Rückweg wurde so lang. Da konnte doch etwas nicht stimmen! Gefragt. Autofahrer sehr freundlich, aber richtig helfen konnte er auch nicht. Zumindestens konnten wir auf der Stadtkarte orten, wo wir waren.

Wir waren vom Weg abgekommen (und das in Rom!). Wir hatten die Via di Torre Rossa gar nicht auf dem Rückweg erreicht, weil wir eine Straße zu früh eingebogen waren. Und die führte weg von Domus pacis. Alles in allem eine halbe Stunde längerer Fußmarsch. Und es war anstrengend und auch gefährlich, denn die Straße, die wir auf dem Rückweg benutzen mussten, hatte gar keinen Bürgersteig: Sie hieß Via Aurelia Antiqua. War ja auch nicht zu erwarten bei einem derartigen Namen.

 

Es ist so weit

Freitag, 16.August 1996!

Es ist 6.15 Uhr, als ich aufstehe. Also heute ist der Tag! Wir werden St. Peter sehen. Damit alles klappt, muss alles im Hinblick auf meine Frau gut organisiert sein. Aber auch meine Bedürfnisse mussten eingebaut werden. Also: Bett abbauen, aufräumen (gestern Abend war ich zu sehr kaputt, als dass ich mir das Aufräumen antun wollte), Stuhlgang regeln, waschen, füttern, anziehen, die Liege von Erika für die Fahrt sichern, nochmals in den Stadtplan gucken. Hatte ich das Vatikan-Schreiben griffbereit?

Um 8.15 Uhr fahren wir los. Ich finde alle Straßen. Auf der Via Gregorio VII sehe ich dann zum ersten Mal die Peterskuppel. Ich rufe es meiner Frau zu und dann fahren wir schon an den Säulen des Petersplatzes vorbei auf Einfahrt und Schweizer Garde zu. „Ich kann’s nicht fassen“ entfährt mir, und ich habe das Gefühl, als wenn mir das Wasser bis zum Hals steht. Ich höre, dass es meiner Frau hinten im Wagen nicht besser geht. Aber das ist genau völlig falsch gesagt! Uns geht es sehr gut, und wir sind high, gerührt, nur die Freude treibt uns die Tränen in die Augen. Also reiß dich zusammen, Kerkhoff, damit du ordentlich sprechen kannst, wenn die erstaunten Gardisten gleich an das Wohnmobil treten. Der erste versteht uns nicht, der zweite schaut auf unser Schreiben vom Erzbischof und schickt uns verwundert weiter zu der blauen Vatikanspolizei. Die nimmt das Schreiben, sucht ein anderes und vergleicht. Man winkt, wir sollen dem vorausgehenden Vigilanza-Mann folgen. Und mein Schreiben des Vatikans? Das hätten die doch glatt behalten, wenn ich es nicht zurückgefordert hätte.

 

Nur 15 Meter

Wir bekommen einen Parkplatz unter einem großen schattigen Baum. Einer Weide? Hinter uns liegt in ca. 15 m Entfernung der Petersdom. Wir stehen auf der Piazza S.Marta. Erika und ich schauen uns an. Wir können es immer noch nicht glauben, obwohl wir den Dom so dicht bei uns haben.

                                                 

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Ich bringe den Rollstuhl aus dem Wohnmobil, richte ihn her und trage Erika aus der Tür, steige mit ihr vorsichtig die Treppe hinunter und setze sie in den Rollstuhlsitz. 

Damit sie gut und damit lange sitzen kann, muss sie genau in der Mitte vom rechten und linken Seitenteil und einige cm weg von der Rückenlehne platziert werden. Das machte ich dann bis zum Abend insgesamt viermal, aber auch wieder retour in das Wohnmobil. Höchstleistung in Rom wie nie zuvor.

Ich drehe Erika mit dem Rollstuhl und fahre sie rund um den Wagen, damit sie sieht, wo wir stehen und wie es um St. Peter aussieht. Der Eingang, der uns in das Innere des Domes führt, ist rollstuhlgerecht, aber man muss gut schieben und die Tür zum Inneren vorher öffnen, wenn nicht einer hilft. Aber es ist ein „Wächter“ da, der helfen kann und es auch tut. Nur das erste Mal konnte ich mich nicht verständlich machen, außerdem saß der Wächter ganz tief in seinem Zimmerchen, sodass er uns nicht sehen konnte, da dieses Zimmer mitten auf der Steigung lag.

 

St. Peter

Der Eindruck vom Innern St. Peters war für mich überraschend. Hoch, sehr hoch, überall Bilder, Skulpturen, teils ja übergroß, an jeder nur denkbaren Stelle eine Figur oder ein Bild, der Boden mosaikartig aufgearbeitet. 

 

Alles gewaltig, ich kam mir sehr klein vor. Wir verschafften uns einen Überblick unter Beachtung der Schiffe des Domes und eilten dann in Richtung Petersplatz. Drei Stufen. Kein Problem. Da lag er vor uns. Der Petersplatz, den wir aus dem Fernsehen, aber immer voller Menschen, kannten. Erika erinnerte an meinen Vater. Was der für eine Freude hat, meinte sie, wenn er uns hier von „oben“ sieht. Wo er doch, als er mit Mutter bei uns war, keine Möglichkeit ausgelassen hatte, den Papst in Rom am Fernsehen zu sehen. 

 

Dann stellte ich fest, dass Erika vom Rollstuhl aus erhebliche Schwierigkeiten hatte, zwischen den Gitterstangen hindurchzusehen, die nur die Möglichkeit ließen, rechts und links den Dom, genauer die Empore vor dem Dom über Stufen zu verlassen. Einmal konnte sie nicht nach oben sehen, dann nicht nach unten, dann nicht links und dann nicht rechts. Also den Rollstuhl hin- und herschieben, vor- und zurücksetzen, bis sie alles gesehen hatte.

 

Auf den Hinterrädern

Jetzt entschlossen wir uns ganz anders als geplant. Wir wollten die Sixtinische Kapelle sofort besichtigen, die ja direkt neben dem Dom liegt. Aber um dort hinzukommen, muss man mindestens 1 km laufen und dann noch durch das gesamte Vatikanische Museum eilen (den Weg wieder zurück). Also los. Zuerst zurück zum Seitenausgang, wo unser Auto stand, anders konnten wir den Dom nicht verlassen. Dann an der Seite des Domes durch die Wache und quer über den Petersplatz die Vatikanmauer entlang. 

 

Nach schon kurzer Zeit war für uns auf dem Bürgersteig kein Platz mehr. Der Bürgersteig vor uns, an der Vatikanmauer entlang, war von Menschen besetzt. Reihen von 4-5 Personen nebeneinander. Wir fuhren auf die Straße, ahnend, dass das wohl die Schlange war, die auf eine Karte und den Eintritt ins Vatikanische Museum und eben auch in die Sixtinische Kapelle wartete. Die nächste Ecke genommen. Richtig! Die Schlange endete nicht. Weiter auf der Straße. Wenn es keine Möglichkeit gab, irgendwie an den Wartenden vorbei ins Museum zu kommen, dann war für uns der Plan, die capella sistina zu sehen, eine Utopie. Wir hatten jetzt schon Mitleid mit denen, die da standen und auf Einlass hofften, obwohl wir selbst ja auch nicht wussten, ob wir mit unserem Vordringen bis zur Kasse, indem wir alle Wartenden übergingen, Erfolg haben würden.

Endlich - ich hatte den ganzen Weg den Rollstuhl nur auf den Hinterrädern gekippt gefahren, damit es nicht so ruckelte wegen der schlechten Straße, - endlich die Kasse. Oh, eine Rampe für Behinderte! Und dann ging es eigentlich sehr schnell. Über die Rampe. Eine Aufsicht besorgte uns 2 Karten. Keine Bezahlung nötig. In den Aufzug und schon waren wir oben vor dem Eingang des Museums, wo auch „Sixtinische Kapelle“ zu lesen war. Und jetzt? Ich ging zum Ausgang des Museums, der neben dem Eingang auf dieser Etage lag. Doch man verwies uns auf den Eingang. Aber da standen wohl hundert Leute, die ich vorher auch gesehen hatte. Ich mit Erika zurück zum Ausgang, wo man uns eben abgewiesen hatte. Eine Aufsicht kam, schaute unentschlossen und öffnete uns dann doch mit hin und her wiegendem Kopf die Pforte. Wir hatten es geschafft. Wie weit wohl die Wartenden in der Schlange, wo wir uns hätten anstellen müssen, vorgerückt waren?

Ich erinnerte mich wieder an den Tipp meiner Schwester (Cissi): Wenn du die Sixtinische Kapelle schnell erreichen willst, hatte sie gesagt, darfst du dich nicht aufhalten, nicht nach rechts, nicht nach links gucken. Und das taten wir auch. Ein Treppenlift half über die letzte Hürde und dann - mit der Aufsicht voraus gegen den Strom der Leute - durch die sehr schmalen Gänge mit dem Rollstuhl, wo eigentlich nur zwei Menschen nebeneinander Platz hatten. Bei einer rechtwinkligen Biegung kamen wir nicht herum, wir benötigten die ganze Flurbreite. Bis die Leute gesehen und begriffen hatten, war unser Museumsengel schon weit voraus und ich musste ihn rufen. Dann ganz plötzlich Öffnung des Raumes. Wir stehen in der Sixtinischen Kapelle.

Unsere Augen müssen sich an die Dämmerung gewöhnen, aber auch an die mit farbigen Bildern übersäten Flächen. Da Erika nicht nach oben schauen kann (Schwindelgefühl), schauen wir jeweils in die andere Hälfte des Raums. Wir suchen uns bekannte Bilder, darunter sind viele, die mein Vater kurz nach dem Krieg von Postkarten in schwarzer Kohle vergrößert abmalte, verschenkte, aber auch verkaufte, um die schmale Pension aufzubessern.

Die Menschenmenge so dicht, dass man mit dem Rollstuhl nicht weiterkommt, ohne dass ich mit dem Po rückwärts gehend den Rollstuhl hinter mir herziehe, denn wir mussten ja in die andere Hälfte der Kapelle, um den Teil zu sehen, in dem wir eben standen. Welche Pracht!

 

Früher Rückzug

Ich muss hier raus, sagte meine Frau plötzlich. Das fast hautnahe Gedränge, das Auf- und Abschwellen der Stimmen - da machte doch einer immer wieder „pssst“ und alles wurde erwartungsvoll ruhig -, das üppige Bilderangebot, die Wärme usw. - meine Frau bekam Platzangst. So machten wir uns auf den Rückweg. Die Aufsicht hatte uns schon erwartet und bahnt uns den Weg durch die Menge und schmalen Korridore. Zurück in den anderen Teil des Vatikanischen Museums, dort geht es Erika besser. Doch bald drängt Erika, zum Wohnmobil zurückzukehren. Doch da ist noch der Weg bis zum Petersplatz und hinter den Dom. Zurück und vorbei an den Hunderten von wartenden Museumsbesuchern auf dem Bürgersteig, immer auf den Hinterrädern des Rollstuhls. Die Straße ist immer noch die gleiche unbequeme Rollbahn. Beide ziemlich fertig kommen wir an der Seite des Domes bei den Gardisten an. Wohin? fragt einer der Gardisten, der andere steht wie ein Zinnsoldat vor dem Wachhäuschen. Und zwar so starr, dass ich zuerst gedacht habe, es wäre eine große Schaufensterpuppe, weil ich mir nicht denken konnte, dass es im Vatikan so etwas Militantes geben könnte.

Zum Wohnwagen! ist meine Antwort. Alles klar! Wir dürfen passieren. Hat es sich herumgesprochen, dass wir hinter dem Dom parken? - Weißt du, woran ich denken musste, als wir die Gardisten passierten? fragt mich Erika einen Augenblick später, auf unserer Weihnachts-Krippe trägt die Carolin (Tochter als Krippenfigur) einen kleinen Gardisten als Püppchen zur Krippe hin. Richtig, antworte ich, das hat uns Cissi (Schwester) mal aus Rom mitgebracht. Seltsam, wenn man soetwas dann lebendig sieht.

 

Einmal den Tiber sehen

Im Wohnwagen bedürfen wir beide der Ruhe. Es ist 11.30 Uhr, wir waren gut 2 Std. unterwegs. Ich bin völlig in Schweiß gebadet. Dass es so anstrengend werden würde, hab ich nicht gedacht, kommentiert Erika. Im Wohnwagen und draußen 30 Grad trotz schattigem Baum. Tür und alle Fenster auf. Muskelkater macht sich in Armen und Beinen bemerkbar, ich brauche einen Stuhl, besser ein Bett.

Doch nach kurzer Zeit muss Erika frühstücken. Dann erst ist Ruhezeit. Bis 14 Uhr. Dann ist Erika zu neuen Taten bereit. Wir fahren ein Stündchen über den Petersplatz, über die Via p. conciliazione zur Ponte Vitt. Emanuele II, einer Tiberbrücke, von der wir das Castel Sant´ Angelo gut sehen können. Den Tiber unter sich zu sehen, von dem ich so oft im Lateinunterricht gelesen hatte, das musste einfach sein. Dann wieder zurück zum Wohnwagen, Erika muss flachliegen. Wir wollen ja noch einmal in den Dom.

 

Dritte Ausfahrt

Zu dieser zweiten Domvisite und letzten Unternehmung brechen wir nach kurzer Pause auf. Wir wollen uns den Dom genauer ansehen. Wir sehen den großen Baldachin mit den Bienen auf den Schilden, die Gräber der Päpste, den Petrus, dessen rechter Fuß besondere Ehrung für Ablässe erhielt, noch heute kommen die Gläubigen und berühren den Fuß, so haben wir selbst gesehen. Wir finden die Pieta, heute hinter Glas, obwohl uns von der Aufsicht am Morgen gesagt wurde, sie sei im Vatikanischen Museum ausgestellt. Wir freuen uns sehr. Die Orgel ertönt. Ein Gottesdienst beginnt. Wir setzen uns in die Bänke. Doch erfasst uns bald ein wenig Unruhe. Wir wollen noch schauen und schauen. Als es 18 Uhr (Schluss der Besichtigungszeit für den Dom) schlägt, sind wir gerade vor dem Dom, um noch einmal über den Petersplatz zu sehen. Wir müssen durch den Dom zurückfahren und hoffen, dass unser Nebenausgang noch geöffnet ist. Er war es. Als wir aus dem Dom herausrollen, stellen wir beide fest, unser Traum ist ausgeträumt. Ab jetzt hat die Rückreise begonnen. Genugtuung, Freude und Trauer.

 

Nach Ravenna und zurück nach Deutschland

Wir fahren mit dem Wohnmobil zurück zur Übernachtung nach Domus Pacis. Meine Frau ist noch immer in Hochstimmung. Sie isst mit mir im Speisesaal des Hauses Pacis zu Abend. Ich bin ganz happy. Welch ein Abschluss der Romfahrt.

Am nächsten Morgen fahren wir zurück nach Ravenna, Camping Classe. Wir schaffen es in einem Tag, obwohl es Samstag ist, alle Italiener hin- und herreisen und wir zwei Staus überstehen mussten.

Gutes Wetter in Camping Classe bringt uns die nötige Erholung. 

 

Die Rose auf dem Tisch ist ein Geschenk zweier junger Männer, die unweit von uns in einem Wohnwagen wohnten. Sie grüßten und sprachen mit uns, wenn sie mit dem Fahrrad bei uns vorbei zum Strand fuhren, den wir leider wegen der schlechten Wege nicht aufsuchen konnten. Alles auf Englisch.

Eines Morgens, wir saßen gerade beim Frühstück , kam der eine von Ihnen mit einer wunderschönen Rose, die in einer Weinflasche stand. Er schenkte sie Erika. Erika hat sich sehr gefreut.  Die beiden Männer kamen aus Mailand, stellten wir fest, als wir uns am Ende unserer Ferienzeit bei Ihnen verabschiedeten. 

Noch einmal gingen wir auf Kulturtrip und zwar fuhren wir nach Ravenna. Die Kathedralen S. Vitalis und di Classe konnten wir gut mit unserem Wohnmobil anfahren. Es waren dort Parkplätze. Schwierig allein war, die Zufahrt zu finden, da alle Straßen in die Stadt für größere Wagen gesperrt waren. Die dritte Straße von der Autobahn nach Rom kommend bot uns eine Möglichkeit. 

 

Wir sind glücklich, dass wir diese Pracht gesehen haben.

Am 28.8. brachen wir in Italien auf. Am 30. hatte uns Albersloh und die Familie wieder.

Es hat alles so gut geklappt! Dank an alle, die geholfen haben. In Deutschland und Italien. Danke! Danke! Auch denen, die uns gedanklich begleitet haben.

Wir sehen unserem Urlaub für das nächste Jahr frohgemut entgegen. Als Ziel ist der Wallfahrtsort Fatima in Portugal geplant, Hinreise über Frankreich den Atlantik entlang, Rückweg über Spanien das Mittelmeer entlang und über Frankreich von Süden Richtung Norden nach Deutschland.

 

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1995 Lourdes, Serignan, Kroatien

(nur Bilder)                      

     

 

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1998 Kroatien, Griechenland

Dass unser Wohnmobil auch noch schwimmen  lernen würde, das hätte ich nie gedacht. 

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1996 Ravennan und Rom

1962 km sind wir, meine Frau Erika und ich, gefahren, seit wir mit dem Wohnmobil abreisten. Bis Rom. 

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1999 Süditalien und Corsika

Zuerst ein paar Kurzinformationen. Rund 5500 km sind wir gefahren. Auf dem Tacho steht jetzt fast 31500.

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1997 Santiago, Fatima, Granada

Verschiedene haben angefragt und schon gemahnt. Sie wollten Näheres über unsere Ferienfahrt 1997 hören.

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2000 Nachwort zu den Reisen

Heute ist unser 42. Hochzeitstag und das Jahr 2000 neigt sich seinem Ende zu, beladen von vielen Hoffnungen. 

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>>> Praxisbezogenes Resümee, das die ca. 33000 km Erfahrungen von 5 Jahren mit dem Reisemobil für ein behindertenfreundliches Reisen auswertet. Mit Adressen für Umbau.

>>> Seit  dem Tod meiner Frau: versuche ich allein zu reisen. Von dem größten Reiseabenteuer erzählt der nachfolgende Bericht.

  

Erika Kerkhoff

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